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Welche Genehmigungen brauche ich für Schwertransporte?

Schwertransporte gehören zu den anspruchsvollsten Logistikaufgaben im Güterverkehr. Ob überlange Bauteile, Bagger oder Maschinen – wer solche Transporte plant, kommt um Genehmigungen und behördliche Auflagen nicht herum.

In diesem Artikel erfahren Sie, welche Genehmigungen für Schwertransporte erforderlich sind, wie der Antrag abläuft und worauf Sie besonders achten müssen – inklusive praktischer Tipps aus dem Speditionsalltag.


📌 Kurzfassung für Eilige

  • Schwertransporte benötigen in Deutschland eine Ausnahmegenehmigung nach § 29/46 StVO
  • Zuständig sind Straßenverkehrsbehörden (z. B. Landratsämter, Polizei)
  • Bearbeitungszeit: 1–3 Wochen – bei Eilfällen auch schneller
  • Für besonders große Transporte ist eine BF4-Begleitung vorgeschrieben

🛣️ Was gilt als Schwertransport?

Ein Transport gilt in Deutschland als „schwer“ oder „ausnahmepflichtig“, wenn mindestens einer der folgenden Werte überschritten wird:

  • Länge: über 20 Meter (inkl. Ladung)
  • Breite: über 2,55 Meter (bzw. 3,00 Meter bei landwirtschaftlichem Gerät)
  • Höhe: über 4,00 Meter
  • Gesamtgewicht: über 40 Tonnen

In solchen Fällen sind Genehmigungen gesetzlich vorgeschrieben – andernfalls drohen Bußgelder oder Transportverbote.


📋 Welche Genehmigungen braucht man konkret?

1. Ausnahmegenehmigung nach § 29 Abs. 3 StVO

Diese Erlaubnis benötigen Sie für die Benutzung übergroßer, schwerer oder langsamer Fahrzeuge. Sie regelt die Zulässigkeit des Transports an sich.

2. Ausnahmegenehmigung nach § 46 StVO

Ergänzend dazu wird geprüft, ob bestimmte Verkehrsregeln außer Kraft gesetzt werden dürfen (z. B. Nachtfahrverbot, Tempo 60 etc.).

3. Streckenprüfung und Auflagenbescheid

Je nach Bundesland erfolgt zusätzlich eine Routenprüfung durch Polizei oder Straßenbauamt. Daraus ergeben sich konkrete Auflagen wie:

  • Fahrzeiten (oft nur nachts)
  • Begleitfahrzeuge (BF3, BF4)
  • Verbotene Streckenabschnitte
  • Tempolimits oder Brückenausschlüsse

⏱️ Wie lange dauert die Genehmigung?

  • Normale Bearbeitung: ca. 7–15 Werktage
  • Dringliche Anträge: oft in 2–3 Tagen möglich (Expresszuschlag!)
  • Dauerhafte Genehmigungen: bis zu 6 Monate gültig, aber begrenzt einsetzbar

💰 Was kostet eine Schwertransport-Genehmigung?

Posten Kosten (ca.)
Antragsgebühr (je Strecke) 80–200 €
Polizeibegleitung / BF4-Fahrzeug 250–1.000 € je nach Einsatz
Streckenprüfung / Behördenkosten 50–300 €
Bearbeitungsservice durch Spedition auf Anfrage (oft inbegriffen)

🚧 Häufige Fehler bei Schwertransporten

  • Zu späte Antragstellung → Projektverzögerung
  • Fehlende Maßangaben bei der Anmeldung
  • Keine Rücksprache mit Spedition → Genehmigung passt nicht zur Realität
  • Missachtung lokaler Baustellen oder Sperrungen

✅ Fazit: Planung & Erfahrung sind entscheidend

Wer einen Schwertransport durchführt, muss sich auf die Details konzentrieren – denn schon kleine Abweichungen können große Folgen haben.

Als erfahrener Spediteur übernehmen wir auf Wunsch nicht nur den Transport, sondern auch die komplette Genehmigungsabwicklung – rechtssicher, effizient und pünktlich.


📞 Schwertransport geplant? Wir kümmern uns darum.

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  • Telefon: 0511 12345678
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